Wie NARM arbeitet: Präsenz, Beziehung, innere Bewegung
NARM folgt keinem festen Schema, sondern orientiert sich an dem, was sich individuell im Moment zeigt – körperlich, emotional oder gedanklich. Dabei entsteht ein klarer, tragender Rahmen, der Sicherheit nicht durch Technik, sondern durch Beziehung und Präsenz vermittelt. Im Zentrum steht die Entwicklung einer inneren Struktur – des sogenannten Erwachsenenbewusstseins: die Fähigkeit, sich selbst mit wachsender Klarheit, Selbstregulation und Verbundenheit zu erleben, auch wenn alte Prägungen auftauchen.
NARM ist ein nervensystembasierter Ansatz, der moderne Erkenntnisse aus Neurobiologie, Somatic Experiencing und bindungsorientierter Traumatherapie integriert – nicht als Theorie, sondern spürbar in der Art, wie wir wahrnehmen, verlangsamen und in Beziehung bleiben.
Für mich persönlich hat NARM grundlegend etwas verändert. Ich entwickle zunehmend die Kapazität, auch in herausfordernden Situationen geerdet zu bleiben, ohne in alte Reaktionen zu verfallen. Ich erlebe, dass ich mehr in Kontakt mit anderen Menschen kommen kann – und dabei zugleich bei mir selbst bleibe. Es wird mir leichter, mich authentisch auszudrücken – nicht angepasst, sondern stimmig. Und ich lerne, auch die jüngeren, übersehenen Anteile in mir mehr zu beheimaten – nicht als Defizit, sondern als Teil meiner inneren Landschaft.